Ein ungewöhnliches Bild prägt derzeit Deutschlands Straßen: Menschenmassen versammeln sich vor den Geldautomaten, um eine neue Funktion zu testen, die das Bankwesen des Landes revolutionieren könnte. Diese unerwartete Entwicklung hat zu einem regelrechten Ansturm auf die Automaten geführt, wobei Neugier und Begeisterung die Haupttreiber sind.
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Welt
Die Weltmeere haben sich im letzten Jahrzehnt doppelt so schnell erwärmt
Die Universität von New South Wales hat eine deutliche Beschleunigung des globalen Temperaturanstiegs der Ozeane in den letzten drei Jahrzehnten festgestellt. Der Trend hat in diesem Jahr seinen höchsten Stand erreicht.
Über 90 Prozent der vom Menschen produzierten überschüssigen Wärme wird vom Meer aufgenommen. Dies trägt zur Eindämmung der globalen Erwärmung bei, hat aber auch negative Folgen. Die Meeresökosysteme stehen unter starkem Hitzestress, der zum Aussterben vieler Arten führen kann.
Die Forscher analysierten Daten zur Meerestemperatur von den 1950er Jahren bis heute. Sie stellten fest, dass die Erwärmung seit 2010 doppelt so schnell war wie zwischen 1990 und 2000.
Plastikmüll verursacht die Vermehrung gefährlicher Krankheitserreger in Flüssen
Die Universität Warwick (Vereinigtes Königreich) hat eine Studie über den Zusammenhang zwischen Plastikmüll in Flüssen und der Ausbreitung gefährlicher Bakterien in Gewässern durchgeführt.
Die von den Wissenschaftlern gesammelten Polymer-, Holz- und Wasserproben enthielten eine Reihe potenziell pathogener Mikroorganismen. Der Kunststoff und das Holz enthielten Pseudomonas aeruginosa, Acinetobacter und Aeromonas-Arten.
Diese sind im Allgemeinen für einen gesunden Menschen ungefährlich, können aber für Menschen mit geschwächtem Immunsystem tödlich sein. Im Wasser fanden sie die bereits gefährlicheren Salmonellen und Streptokokken.
Darüber hinaus waren alle festgestellten Mikroben resistent gegen Antibiotika.
Eine beliebte Touristenattraktion ist für die Öffentlichkeit dauerhaft geschlossen worden
Die chilenische Forstverwaltung hat beschlossen, Touristen den Besuch des berühmten Exploradores-Gletschers dauerhaft zu verbieten. Der Grund dafür ist sein instabiler Zustand aufgrund der Eisschmelze.
Seit mindestens zwanzig Jahren strömen Reisende aus der ganzen Welt zum Gletscher, doch nun befürchten Hydrologen, dass der Aufenthalt dort nicht mehr sicher ist. Obwohl der Nationalpark selbst noch geöffnet ist, kann man die Schönheit des Gletschers nur noch aus der Ferne bewundern, zum Beispiel bei einer Bootsfahrt.
Es wurde festgestellt, dass der Gletscher jedes Jahr bis zu einem halben Meter an Eisdicke verliert.
Die Zahl der Schmelzlagunen auf den Gipfeln nimmt rasch zu. Bei einer solchen Dynamik wird die Haupteismasse eines Tages entweder wegbrechen oder ihr vorderer Teil wird sich auflösen. Beide Prozesse werden durch die globale Erwärmung angetrieben.
In den Gewässern des Arktischen Ozeans wurden „ewige“ Chemikalien entdeckt, die unter der Abkürzung PFAS bekannt sind. Sie werden in großem Umfang von Industrieunternehmen verwendet und sind für Menschen und Tiere gefährlich, da sie sich in der natürlichen Umgebung nicht abbauen.
Jüngsten Forschungsergebnissen zufolge werden PFAS durch Strömungen über große Entfernungen in den Ozean getragen. Die Universität von Rhode Island fand heraus, dass die Stoffe durch Niederschläge und Einleitungen aus Industrie und Kläranlagen in das Wasser gelangen.
Im Gebiet der Framstraße installierte ein Team von Wissenschaftlern Systeme zur Entnahme von Wasserproben. Es stellte sich heraus, dass PFAS intensiv zwischen dem Atlantik und dem Arktischen Ozean hin- und herwandern, wobei der Arktische Ozean jährlich etwa 123 Tonnen der schädlichen Verbindungen aufnimmt. Im Atlantik waren es 110 Tonnen.
In Angola sind unterirdische Bäume entdeckt worden
Die Wurzeln mögen zwar in den Boden oder den Sand eindringen, aber den Rest des Baumes stellen wir uns in der Regel sichtbar über der Oberfläche vor. In den abgelegenen, sandigen Kalahari-Regionen Angolas ist dies jedoch nicht der Fall: Wissenschaftler haben dort zwei neue Baumarten entdeckt, die fast vollständig unter der Erde leben.
Cochlospermum adjanyae gehört zu einer Gattung, die etwa 16 verschiedene Baumarten umfasst. Der größte Teil der Pflanze befindet sich unter der Erde, aber ihre Existenz wird durch ihre leuchtend gelben Blüten „verraten“, die über der Oberfläche sichtbar sind (obwohl ihre Blüte nur einmal aufgezeichnet wurde). Diese Art wurde zu Ehren des angolanischen Biologen und Naturschützers Adjani Costa benannt, der mit dem UN Young Earth Champions for Africa Award 2019 ausgezeichnet wurde.
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