Frösche, Kröten, Salamander und andere Amphibien sind vom Klimawandel stark betroffen.
Einer aktuellen Studie zufolge sind 41 Prozent von ihnen, d. h. 2.900 Arten, vom Aussterben bedroht. Wissenschaftler glauben heute, dass Amphibien die am stärksten gefährdeten Wirbeltiere der Erde sind.
Laut dem Zoologen Kelsey Neame müssen sich die Tiere entweder auf wundersame Weise an die neuen Gegebenheiten anpassen oder in großem Umfang auswandern, wobei letzteres aufgrund der Zerstörung des von ihnen benötigten Lebensraums nicht weniger schwierig ist.
Die durchlässige Haut der Amphibien ermöglicht es ihnen, in zwei Umgebungen zu atmen, aber sie führt auch dazu, dass ihr Körper Schadstoffe aufnimmt oder unter Austrocknung leidet.
Neben dem Klimawandel verschärft auch die menschliche Landwirtschaft die Situation: Mehr als 75 Prozent der betroffenen Arten sind von dieser Industrie betroffen, die ihre Lebensräume intensiv zerstört.